Salve Regina - oder die Marienbildnisse der Kempener Propsteikirche - wird verschoben -

Die Führung miit Pfarrer Acht muss aus pfarrlichen Gründen leider in den Herbst verschoben werden! Termin wird noch bekannt gegeben. Das Programm bleibt jedoch das angekündigte.

Pfarrer Acht wird sich dieses Mal mit den Mariendarstellungen in der Kirche beschäftigen, von denen es in einer Kirche mit einem Marienpatrozinium viele gibt. Da Marienbildnisse auch in den Fenstern und im Altar vorkommen, müssen wir uns sogar auf einige Skulpturen beschränken.

Das sog. Vesperbild aus dem 14. Jahrhundert stammt ursprünglich aus der Kapelle St. Peter, Christi Leichnam – sonst zu einem Vesperbild gehörend – ist anscheinend abhandengekommen. Eines der wichtigsten Bildwerke der Kirche ist das Gnadenbild der thronenden Madonna mit der Traube aus dem 15. Jahrhundert. Mit ihm ist die kurze Zeit Kempens als Wallfahrtsort in Verbindung zu setzen. Eine besonders schöne und innige Darstellung ist die der Annaselbdritt, die für die Kempener Annenbruderschaft 1492 geschaffen worden. Aber was soll diese Darstellung von Großmutter Anna, Mutter Maria und dem Jesuskind ausdrücken? Welcher Frömmigkeitsgedanke steht hinter dieser Bildgruppe? Wir werden hören, was der Theologe dazu zu sagen hat. Nicht fehlen – auch wenn er in unserer Reihe schon bedacht wurde – darf bei den Marienbildnissen der Marienleuchter im Mittelschiff der Kirche, der aus der Reihe der rheinischen Marienleuchter wegen besonderer Kunstfertigkeit hervortritt. Man kann ihn getrost ein zweites Mal genauer anschauen.