Ausstellung im Viersener Salon

Der Niederrhein - Schauplatz europäischer Geschichte

Kupferstich, Damian Hugo von Virmond, 1719, Stadtarchiv Willich
Damian Hugo von Virmond, Kupferstich, 1719, Stadtarchiv Willich

Die zweite Ausstellung „Der Niederrhein – Schauplatz europäischer Geschichte“ des Vereins für Heimatpflege e.V. Viersen stellt einige von dieser Menschen vor. Dabei spannt sie den Bogen vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert.

Die Reihe wird von Thomas von Kempen (1380–1471) eröffnet, der mit seiner Schrift De Imitatione Christi (Über die Nachfolge Christi) einen Beitrag zur religiösen Erneuerungsbewegung der Devotio Moderna leistete, der ihn seinerzeit weltberühmt machte. Auch Peter Franz Xaver Norrenberg (1847–1894) wird vertreten sein. Er war viele Jahre lang Kaplan und Pfarrer in Viersen und Süchteln. Norrenberg, der auch als Lokalhistoriker tätig war, rief einen Verein für notleidende Arbeiterinnen aus England ins Leben und stellte sich als Mitbegründer des Verbands katholischer Industrieller und Arbeiterfreunde aktiv den Problemen seiner Zeit. Albert Steeger (1885–1958), Universalgelehrter und Leiter der Krefelder Museen, aus Lobberich, und der in Viersen aufgewachsene Journalist und Schriftsteller Gustav René Hocke (1908–1985) vertreten die Bereiche Bildung und Kultur. Mit Hocke, der zuletzt in Genzano di Roma lebte, schließt die Auswahl, die auch den Politiker und Diplomaten Damian Hugo von Virmond (1666–1722) und weitere Persönlichkeiten wie Martin von Oedt (Oedt-1536) umfasst, deren Ruf bis heute über die Grenzen der Region hinaus ausstrahlt.

Öffnungszeiten
vom 26. Januar bid 28. Juni 2020

Donnerstag – Samstag: 15 – 18 Uhr, Sonntag und Feiertage: 11 – 18 Uhr
Eintritt frei
Montag – Mittwoch ist reserviert für den Besuch von Schulklassen und privaten Gruppen nach Vereinbarung.
Anmeldung bei Ursula Klemm, Tel. 02162/17106, Email: ursula.klemm@gmx.de

Der Zugang zum „Viersener Salon“ ist inzwischen  barrierefrei.

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