Beeindruckend ud berührend

Besuch des jüdischen Friedhofs mit großer Resonanz

Dr. Hans Kaiser und Steinmetz Manfred Messing informierten über die Geschichte der Juden in Kempen und der Schwierigkeiten bei der Erhaltung der Grabsteine. Um der großen Mende der Besucherinnen und Besucher gerecht zu werden, teilte Ina Germes-Dohmen die Menschen in zwei Gruppen. Trotz der immer noch großen Zuhörerschar kamen beide Redner gut rüber - ein wenig war das auch der Stille zu danken, die rund um den jüdischen Friedhof herrscht, fern von Verkehrslärm und Menschenmassen. Rund 100 Grabsteine gibt es davon auf dem jüdischen Friedhof. Die überwiegende Mehrzahl ist aus dem 19. Jahrhundert. Der jüngste ist der der Eheleute Emmi und Kurt Mendel , die hier 2007 und 2011 bestattet wurden. Die vielen Gäste waren sehr beindruckt und viele auch emotional berührt von dem, was sie erfuhren. Gerade das Schicksal des Ehepaars Mendel, von dem auch Angehörige anwesend waren, macht viele Menschen betroffen.

Auf dem weitläufigen Gelände liess sich auch der Mindestabstand einigermaßen einhalten, alle Teilnehmer trugen zudem Mund-Nasen-Bedeckung. Und Gottlob regenete es nicht wie es angekündigt war.

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