"Die Cellistin von Auschwitz" und "Gesichter und Geschichten"

Ausstellungen zu jüdischem Leben

Zwei Ausstellungen werden an diesem Morgen eröffnet.
Die erste Ausstellung trägt den Titel "Die Cellistin von Auschwitz" und ist eine Ausstellung des Kellerladens e.V. in Köln.  Die Cellistin von Auschwitz erzählt die Geschichte von Anita Lasker-Wallfisch, die als 17-jährige ins Konzentrationslager von Auschwitz kam. Sie überlebte, weil sie im Mädchenorchester des Lagers Cello spielte.

Auf der Grundlage des Buches „Du wirst gerettet werden“ von Barbara Kirschbaum und Lukas Ruegenberg über das Leben von Anita Lasker-Wallfisch  gestaltete der freie Grafiker Georg Bungarten die Ausstellung „Die Cellistin von Auschwitz“.
Die Ausstellung zeigt Begebenheiten aus der Kindheit und Jugend der Schwestern Anita und Renate Lasker, ihre Widerstandsaktion und ihr Überleben.
Über eine Medienstation ist sowohl die beeindruckende Ansprache von Anita Lasker vom 16. April 1945, ein Tag nach der Befreiung des Konzentrationslagers Bergen-Belsen zu hören als auch ihre Rede vor dem Deutschen Bundestag am 31. Januar 2018.
Die Ausstellung bietet mit ihrem biografischen Zugang Kindern erste Informationen zur jüdischen Verfolgungsgeschichte und damit einen Anlass, über die NS-Diktatur, Hitler und den Holocaust ins Gespräch zu kommen und Fragen zu beantworten.

 

"Gesichter und Geschichten – Jüdisches Leben in Deutschland" ist eine Posterausstellung des MiQua. LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln.

Beginnend mit dem Erlass von Konstantin um 321 über den Unternehmer Leonard Tietz bis zur Schauspielerin Dora Gerson und dem Rapper Ben Salomo zeigt die Ausstellung anhand von 17 RollUps markante Tief- und Höhepunkte der 1700 Jahre währenden deutsch-jüdischen Geschichte. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen bedeutende und weniger bekannte Persönlichkeiten, die mit ihren Biographien und Lebenswegen markante Ereignisse und Epochen jüdischer Geschichte in Deutschland widerspiegeln. In den Themen „Recht und Unrecht“, „Leben und Miteinander“, „Religion und Geistesgeschichte“ sowie „Kunst und Kultur“ werden die 1700-jährige Geschichte und Geistesgeschichte des Judentums in Deutschland erfahrbar.

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