14 Opfern des Nationalsozialismus wurde gedacht

7. Stolpersteinverlegung in Kempen

An einem Haus auf der Hülser Straße 15 und an vier Stellen auf der Vorster Straße gedachten die Teilnehmenden 14 Kempenern, die wegen des menschenverachtenden Rassenwahns der Nationalsozialisten ermordet oder verfolgt wurden.
Es waren Leopold, Betty, Erna und Alice Servis, Theodor Wehlings, Hedwig Pfeiffer, Abraham, Therese, Frieda und Bruno Rath sowie Sally, Nanni, Siegfried und Berta Servos.
Schüler der weiterführenden Schulen und einzelne Erwachsene berichteten über die Lebensgeschichte der Opfer, während Gunter Demnig bei brütender Hitze die Stolpersteine verlegte. Ute Gremmel-Geuchen von der Stolpersteinitiative erklärte, dass man mit der Aktion ein Zeichen für Toleranz und gegen Rassismus setzen wolle. Auch in Kempen, das war den Anwesenden klar, ein notwendiges Anliegen. Ein Psalm, vorgetragen von Pfr. Roland Kühne, und das Vokalensemble Kempen rundeten die trotz des heißen Wetters gut besuchte Aktion ab.

Mittlerweile sind 69 Stolpersteine in Kempen verlegt worden.

[zurück]